Journal

18 Januar 2025

Danke, Herr, für dein Wort, das uns vom Glück des Dienens erzählt, von der Freude des Gebens, um andere glücklich zu machen, das hundertfach zu uns zurückkehrt, wie eine reife Frucht, die gut zu teilen ist.
Bewahre uns den ganzen Tag über in der Dynamik des Gebens, in der Anerkennung des ersten Geschenks, das wir von Dir, gütiger Gott, erhalten.
Darum bitten wir Dich durch Jesus, der uns sein Evangelium als einen Weg zum Glück anbietet,
für heute und für die kommenden Tage.

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16 Januar 2025

Mit denen, die in der Kirche über die Richtigkeit des zu lebenden Evangeliums wachen, wenden wir uns an Dich, Herr: Schärfe in uns die Wachsamkeit der Propheten!
Mit den Forschern und Künstlern, die die Welt der Zukunft erfinden, wenden wir uns an Dich,
Herr: Teile mit uns die Weisheit, die das Universum nach deinem Plan baut!
Mit jenen, deren Beruf es ist, auf die Gesundheit, die Sicherheit ihrer Schwestern und Brüder zu achten,
wenden wir uns an Dich, Herr: Schenke uns dieses Bewusstsein
das aus jeder Arbeit einen Dienst der Liebe macht!
Mit jenen, die nicht mehr wachen, die nicht mehr planen, aus Überdruss oder Entmutigung,
wenden wir uns an Dich, Herr: Schenke uns den Glauben, der die Wege des Unmöglichen öffnet.

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11 Januar 2025

Gott des Lebens, heute Abend hören wir zu, betrachten wir das Leben der Ursprünge,
Licht in den Tiefen unserer Nächte.
Dein Leben besucht uns, es wagt sich auf menschlichen Boden, es schlüpft in unsere Tongefäße.
Der Zärtlichkeit der Armen vertraut es sich an; in der Wachsamkeit der Demütigen,
der Zurückgewiesenen findet sie Aufnahme.
Heute Abend hören und sehen wir, Gott, dein Leben, das in einem Land des Schmerzes und der Gewalt ausgesetzt ist,
Dein angebotenes, geschenktes, verlassenes Leben.
Wir hören zu und betrachten, wie es aus dem gespaltenen Stamm wieder grünt, wie es als glühender Saft wieder aufsteigt,
es durchdringt die Welt.
Dein Leben, Gott, öffnet einen Durchgang, es ist ein ganz kleines Kind, das es trägt.

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7 Januar 2025

Jesus, Herr, der du in diese Welt gekommen bist, um uns am Leben in Fülle teilhaben zu lassen:
Öffne unsere Herzen, um die Zeichen, die du uns vorschlägst, anzunehmen!
Du bietest uns das Zeichen der Schwäche eines Neugeborenen an, das in einer Krippe liegt.
Du bietest uns das Zeichen des Unten an, indem du deinen Freunden die Füße wäschst.
Du bietest uns das Zeichen des Wassers an, das in Festwein verwandelt wird!
Du bietest uns das Zeichen des Kreuzes an, das Zeichen einer Liebe, die bis zum Ende gelebt wird.
Du bietest uns das Zeichen der brüderlichen Gemeinschaft an: eine versöhnte Kirche mit offenen Türen.
Öffne unsere Herzen für dein Handeln!

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5 Januar 2025

Herr, lehre uns das Schweigen, manchmal das volle Schweigen, aber auch das schmerzhafte Fasten von Worten,
Eingeständnis eines Nichtwissens, Respekt vor einem Zuhören, Demut vor einer Erwartung.
Herr, lehre uns die Ruhe, den Verzicht auf unser Bedürfnis zu handeln, Zeit für die Zeit, Gelassenheit des Blicks und des Herzens.
Herr, lehre uns Geduld, die langsame Abfolge des Pflügens und Säens, das Eingraben in die Dauer, das Vertrauen in die anderen und in deine Gnade, die Weigerung zu verzweifeln.
Herr, lehre uns den Glauben, das riskante Leben ohne Rückblick, den demütigen Gang im Vertrauen, die Hoffnung ohne Beweise.

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31 Dezember 2024

Vater aller, gütiger Schöpfer, mach uns dankbar für das, was wir sind.
Lehre uns, dem waghalsigen Leben, der aufkeimenden Hoffnung, dem riskanten Wort zu vertrauen…
Vater eines Volkes, das in der Wüste geboren wurde, lehre uns, gemeinsam zu gehen, unseren Rhythmus auf den Schritt des Schwächsten einzustellen, an das Mögliche eines jeden zu glauben…
Friedefürst, Licht der Welt, lehre uns, die Menschen, die du auf unseren Weg gestellt hast, so zu lieben, wie du sie liebst, damit jeder seine volle Größe als Mensch erreichen kann…
Jesus von Nazareth, unser Bruder, öffne unsere Augen für das Außergewöhnliche in unserem gemeinsamen Alltag, für die diskreten Zeichen, für den gegenwärtigen Augenblick mit seiner flüchtigen und vollen Gnade…

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28 Dezember 2024

Sei gesegnet, Herr, für die Seligpreisungen, sie sind die Zukunft, die für eine sterbende Welt geboren wird.
Sei gesegnet für die Seligpreisungen, sie sind ein Kampf, die nackten Füße der Hoffnung.
Sei gesegnet für die Seligpreisungen, sie haben nichts zu verteidigen, es genügt ihnen zu lieben.
Sei gesegnet für die Seligpreisungen, sie sind nicht Zeichen der Herrlichkeit, sondern des Kreuzes.
Sei gesegnet für die Seligpreisungen, sie erheben einen Schrei der Erwartung und wecken Wüsten auf,
sie geben Gott das Gesicht eines Kindes.

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25 Dezember 2024

Herr, du sagst uns „Glaubt an das, was ihr im Gebet erbittet“.
Dann erfülle unser Gebet mit Vertrauen für all jene, die von einer tiefen Erwartung beseelt sind.
Für diejenigen, die auf die Rückkehr eines Kindes oder eines Ehepartners warten, wie auch für diejenigen, die auf die Rückkehr in ihr Land oder ihre Häuser warten. Wir beten zu dir.
Für diejenigen, die auf eine Heilung oder nur auf einen Aufschub im Kampf gegen das Fortschreiten der Krankheit warten. Wir beten zu dir.
Für diejenigen, die auf Arbeit, eine Wohnung, Papiere und menschenwürdigere Lebensbedingungen für ihre Angehörigen warten. Wir beten zu dir.
Für diejenigen, die nicht mehr zu warten wagen, die es nötig haben, dass du sie in ihrer Resignation oder Verzweiflung überraschst. Wir beten zu dir.

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23 Dezember 2024

Die Nacht breitet sich über die Welt aus. Viele scheinen ihren Weg verloren zu haben.
Was kann man tun, wenn man sich nicht mehr an den Sternen orientieren kann?
Jesus, unser Licht, komm, Herr, komm!
Die Angst baut Mauern auf, zwischen Völkern, zwischen Menschen.
Sie schließt auch die Türen der Herzen.
Jesus, unser Meister der Liebe, komm, Herr, komm!
Die Hoffnung erlischt in unseren Ländern, die mit Gütern vollgestopft sind.
In vielen anderen, die sich aus dem Elend herauskämpfen, geht sie wie eine helle Flamme auf.
Jesus, unsere Freiheit, komm, Herr, komm!
In bescheidenem Maße arbeiten Friedensstifter daran, neue Beziehungen zu knüpfen,
des Dialogs, der Zustimmung zum Anderssein.
Jesus unser Friede, komm, Herr, komm!

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20 Dezember 2024

on Dir wissen wir fast nichts,
Ein paar Worte, die einst in Galiläa in den Wind des Sees geworfen wurden, ein Hauch, der seither unaufhörlich Myriaden von schönen Lebenden ins Meer treibt.
Von Dir wissen wir fast nichts,
Gesten, die immer noch Früchte tragen,
Wege, die eine unbekannte Hoffnung entfalten,
die Tiefe einer Quelle, die nicht versiegt.
Wir wissen fast nichts von Dir,
Von diesem fast Nichts leben wir dennoch, zusammen mit vielen anderen.

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