Herr,
unsere Welt zittert vor einem ungewissen Morgen. Mit einem ganzen Volk, das nur mühsam vorankommt,
unser Glaube stellt Fragen, verunsichert manchmal auch, entfacht Feuer in den Herzen.
Er weckt in unserer Mitte Zeugen eines lebendigen Glaubens und ermutigt uns, in der Hoffnung auszuharren.
Wenn wir uns außer Atem fühlen, wenn wir die Zeichen nicht mehr sehen und das Feuer in uns und um uns herum flackert, dann möge dein zärtlicher Blick, Vater, uns zum verheißenen Frieden aufblicken lassen.
Wenn wir uns arm, leer und ohne etwas zu teilen fühlen, erwecke in uns die Erinnerung an das Geschenk, das wir empfangen und jeden Tag erneuert haben.
Wenn wir uns bewusst werden, dass wir voll von uns selbst sind und unser Egoismus überfließt,
komm und entzünde in uns wieder die Flamme des Glücks, das von woanders herkommt und das uns nichts und niemand nehmen kann.