Herr!
Aus der Tiefe unserer Unsicherheiten lassen wir die Arme nicht sinken, sondern erheben unsere Hände zu Dir!
Wir werden uns nicht vor dem Schicksal beugen, sondern wir beugen uns vor Dir,
denn Du bist der Meister aller Möglichkeiten, und Du willst mit einem hartnäckigen Wunsch, dass der Mensch aufrecht steht.
Wir strecken unsere Hände aus: Das Gebet ist unsere Würde.
Es ist der Atem, der uns am Leben hält. Es nimmt an deiner Lebensbewegung teil,
sie schafft in uns einen Strom der Hoffnung. Es reinigt und erneuert all unsere Urteile.
Wir strecken unsere Hände zu Dir, Herr, aus, unsere Hände, die jeden Tag das Brot brechen.
Mache sie fähiger zu teilen, schneller zu geben. Lass sie sich ausstrecken und zusammenkommen,
um diesen Leib der Menschheit zu vergrößern, der deinen Namen als Vater heiligt, in Jesus Christus und im Geist.