8 Februar 2023

Herr, wenn wir unsere Welt und den Alltag unseres Lebens betrachten, scheint oft das Unglück die Menschheit zu bewohnen, und die Verzweiflung lauert in unseren Gedanken. Und doch, inmitten all dessen, was unser Leben destabilisiert, kommst du, um uns zu erreichen. Wo es nur Schwäche und Armut gibt, kommst du, um zu wohnen und baust Brücken über die Mauern unserer Sackgassen.
Gelobt seist du, dass du der Herr des Lebens der Welt bist, dass du dieser Freund der Menschheit bist, der das Dasein verwandeln und erneuern will, damit aus der Tiefe des Unglücks die Hoffnung auf das, was glücklich macht, hervorgehen kann!
Gelobt seist du!

Herr!
du bist der Lebendige. Du lebst mit uns. Du lebst in uns.
Wir sind in dieser Stunde die Stimme derer, denen das Leben schwerfällt, derer, die vor dem Nichts stehen und auf nichts mehr hoffen, derer, die in diese Welt hineingeboren werden und derer, die sterben, derer, die darum kämpfen, dass das Leben ist, unermessliches Gebet, Herr.
Alles kann in dieser vergänglichen Welt zerstört werden, doch du machst sie zum Ort deines kommenden Reiches.
Gelobt seist du!